Die Zukunft der SEO in Augmented und Virtual Reality
- 7. September 2025
- Neueste Artikel über SEO Trends und Tipps
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) steht vor einem tiefgreifenden Wandel, da Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) von der Neuheit zum Mainstream werden. AR überlagert die reale Welt mit digitalen Informationen, während VR den Nutzer in vollständig virtuelle Umgebungen eintauchen lässt. Beide Technologien versprechen immersive, interaktive Erlebnisse, die die Art und Weise, wie Menschen online nach Informationen suchen und diese nutzen, neu definieren werden. Dieser Artikel untersucht, wie sich SEO mit dem Wachstum von AR/VR entwickeln könnte, von verändertem Suchverhalten bis hin zu neuen Indexierungsmethoden und Optimierungstaktiken. Selbst ein Unternehmen, das derzeit auf eine Standard- Google SEO-Dienst oder führt ein kostenloser SEO-Check auf ihrer Website müssen sich auf ein SEO-Paradigma vorbereiten, das über Text und zweidimensionale Seiten hinausgeht. Die folgenden Erkenntnisse sind spekulativ, basieren jedoch auf aktuellen Trends und Entwicklungen in den Bereichen SEO und AR/VR.

Verändertes Suchverhalten in einer AR/VR-Welt
AR und VR werden die wie Benutzer suchen und mit Inhalten interagieren. In einer AR-fähigen Welt könnte die Suche zu einem freihändigen Erlebnis werden. Anstatt Suchanfragen einzugeben, könnten Nutzer einfach ihr Smartphone oder ihre AR-Brille auf Objekte richten, um Informationen in Echtzeit zu erhalten. Zum Beispiel: visuelle Suche AR würde es ermöglichen, ein Produkt oder eine Sehenswürdigkeit zu betrachten und sofort Details abzurufen – eine Funktion, die bereits durch Tools wie Google Lens angedeutet wird, das mittlerweile Milliarden visueller Suchanfragen pro Monat verarbeitet. Das bedeutet, dass Suchanfragen von textbasierten Schlüsselwörtern auf Bild- und Objekterkennung umgestellt werden könnten. Vermarkter müssten dann auf Suchanfragen optimieren, bei denen ein Foto oder eine Live-Kameraansicht als Eingabe anstelle von Text verwendet wird.
Ähnlich, Sprachsuche In AR/VR-Umgebungen wird die Nutzung von Sprachsuche voraussichtlich noch weiter zunehmen. Beim Tragen einer AR-Brille oder beim Navigieren in einer VR-Welt verwenden Nutzer wahrscheinlich keine Tastaturen – sie sprechen Befehle oder Fragen. In AR/VR integrierte Sprachassistenten können Anfragen wie „Was ist das für ein Gebäude?“ oder „Finde das nächste Café“ kontextbezogen beantworten. Dies setzt den aktuellen Anstieg der Sprachsuche fort und erfordert die Optimierung von Inhalten für natürliche Sprache und Konversationsanfragen.
In virtuelle RealitätDie Suche könnte direkt in die Umgebung eingebettet werden. Stellen Sie sich ein VR-Einkaufszentrum vor, in dem ein Benutzer nach einem Produkt suchen und direkt zum entsprechenden Geschäft teleportiert werden kann, oder eine VR-Tourismus-App, in der die Eingabe „Zeige mir historische Stätten in der Nähe“ interaktive Reiseführer aufruft. Suchergebnisse könnten zu Erlebnissen werden und nicht nur zu Links. Mit anderen Worten: Die Suche könnte sich weniger wie die Nutzung eines Webbrowsers anfühlen, sondern eher wie die Interaktion mit der Welt um Sie herum – ob real oder virtuell.
Lokale Suche Auch das Online-Verhalten wird durch AR technologisch verbessert. Nutzer können AR-Apps oder AR-fähige Karten nutzen, um lokale Geschäftsinformationen zu finden, die über ihre Straßenansicht eingeblendet werden. Es wird prognostiziert, dass immer mehr Suchende AR-Dienste nutzen werden, um Unternehmen zu finden und Bewertungen an physischen Standorten zu lesen. Wenn Sie beispielsweise Ihr Telefon auf ein Restaurant richten, werden dessen Name, Sternebewertungen, die neuesten Bewertungen und sogar Menübilder neben dem Gebäude angezeigt. Diese Verschmelzung von Suche und realer Welt bedeutet lokales SEO (wie die Pflege genauer Google Business-Profile, Bewertungen und Standortdaten) wird noch wichtiger werden.
All diese Veränderungen deuten darauf hin, dass das Suchverhalten in einer AR/VR-Welt interaktiv und kontextbezogenNutzer erwarten, dass die Suche Bilder, Umgebungen und gesprochene Befehle sofort versteht. SEO-Strategien müssen daher mehr abdecken als nur das Ranking für eingegebene Keywords – sie müssen sprachfreundliche Inhalte, Hinweise zur Bilderkennung und Kontextsignale (wie Geolokalisierung oder Nutzeraktivität im virtuellen Raum) berücksichtigen.
Indexierung und Ranking immersiver Inhalte
Der Aufstieg von AR und VR wirft für Suchmaschinen eine wichtige Frage auf: Wie werden Google und andere immersive Inhalte indizieren und bewerten, die keine flachen Webseiten sind? Derzeit indexieren Suchmaschinen hauptsächlich Text, in geringerem Maße auch Bilder und Videos. AR- und VR-Inhalte – etwa 3D-Modelle, Hologramme oder virtuelle Umgebungen – passen nicht mehr in das alte Paradigma. Kurzfristig besteht die Lösung darin, die Webseiten oder Apps, die AR/VR-Erlebnisse hosten und nicht der reine 3D-Inhalt selbst.
Suchmaschinen entwickeln sich jedoch bereits weiter, um immersive Medien besser zu verarbeiten. Google beispielsweise hat begonnen, 3D-Modelle und AR in die Suchergebnisse für den E-Commerce zu integrieren. Eine neue Entwicklung ermöglicht es Händlern, Google 3D-Produktmodelle zur Verfügung zu stellen, die Google direkt in den Suchergebnissen anzeigen kann. Ein Käufer, der nach einem Stuhl sucht, sieht nun möglicherweise direkt auf der Ergebnisseite ein drehbares 3D-Modell des Stuhls und kann es mithilfe von AR sogar in sein Zimmer projizieren – und das alles, ohne auf eine Website klicken zu müssen. Diese Art der direkten Integration von AR-Inhalten in Suchergebnisse signalisiert einen breiteren Trend. Suchmaschinen könnten AR/VR-Inhalte bald direkt indizieren und anzeigen, wobei immersive Erlebnisse als erstklassige Suchergebnisse und nicht als Nischen-Add-ons betrachtet werden. Die Interaktion mit einer virtuellen Umgebung – wie etwa das mehrminütige Erkunden einer 360°-Tour – könnte als Zeichen für qualitativ hochwertige Inhalte interpretiert werden, ähnlich wie eine lange Verweildauer auf einer Webseite heute ein positives Signal ist.
Um sich darauf vorzubereiten, müssen Content-Ersteller den Suchmaschinen möglichst viel Kontext zu ihren AR/VR-Inhalten zur Verfügung stellen. Ein Ansatz ist die Verwendung von strukturierte Daten und Metadaten, spezialisiert auf 3D/AR-Inhalte. Schema.org bietet jetzt eine 3D-Modell
Schema für 3D-Objekte und Produktschemata können mit AR-Modellen verknüpft werden. Indem Sie AR/VR-Inhalte mit umfangreichen Metadaten (Abmessungen, Beschreibungen, relevante Schlüsselwörter) versehen, machen Sie sie für Suchmaschinen-Crawler leichter zugänglich.
Auch die Ranking-Faktoren einer AR/VR-gestützten Suche werden wahrscheinlich über das Traditionelle hinausgehen. Räumliche Relevanz könnte genauso wichtig werden wie die textuelle Relevanz. Eine Metaverse-Suchmaschine könnte Ergebnisse priorisieren, die für den virtuellen Standort oder den AR-Kontext eines Benutzers kontextbezogen relevant sind. Ähnlich verhält es sich mit Kennzahlen zur Benutzerinteraktion innerhalb von AR/VR könnte das Ranking beeinflussen. Wenn Nutzer regelmäßig viel Zeit mit einer bestimmten AR-Erfahrung (z. B. einer interaktiven Demo) verbringen, könnten Suchmaschinen dies als qualitativ hochwertiges Ergebnis interpretieren und es bei relevanten Suchanfragen höher einstufen.
Es ist erwähnenswert, dass Die direkte Indizierung von AR/VR-Inhalten ist noch eine sich entwickelnde Funktion. Derzeit können Suchmaschinen das Innere einer VR-Welt nicht auf die gleiche Weise „crawlen“, wie sie HTML-Links im Internet crawlen. Doch Zukunftsforscher erwarten, dass sich das ändern wird. Wir könnten neue Standards erleben, um immersive Inhalte auffindbar zu machen – vielleicht XR-Sitemaps oder Suchmaschinen-APIs, bei denen Entwickler ihre AR/VR-Erlebnisse zur Indexierung einreichen.
Neue SEO-Strategien für AR und VR
Da sich Suchverhalten und Indexierungsmethoden ändern, SEO-Taktiken müssen angepasst werden um sicherzustellen, dass Inhalte in einer AR/VR-gesteuerten Suchlandschaft sichtbar bleiben. Hier sind einige neue Strategien und Best Practices:
- Optimieren Sie AR/VR-Inhalte mit beschreibendem Text und Metadaten: Versehen Sie jedes AR-Erlebnis oder 3D-Modell mit schriftlichen Beschreibungen, Bildunterschriften und Alt-Tags. Dies hilft Suchmaschinen, den Inhalt zu verstehen.
- Strukturierte Daten nutzen: Implementieren Sie Schematypen wie
Produkt
mit 3D-Modell-Links oderTouristenattraktion
mit AR-Tourinfos. - Fokus auf Leistung: AR- und VR-Inhalte können ressourcenintensiv sein. Komprimieren Sie 3D-Modelle, verwenden Sie effiziente Dateiformate und implementieren Sie Lazy Loading, um die Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
- Keyword-Strategie anpassen: Fügen Sie Abfragen in natürlicher Sprache für die Sprachsuche und Schlüsselwörter ein, die die AR/VR-Absicht widerspiegeln.
- Verbessern Sie die lokale SEO: Sorgen Sie für die Genauigkeit und Aktualität lokaler Daten für die AR-Integration.
- Erstellen Sie immersive Inhalte, die Engagement erzeugen: Interaktive AR/VR-Inhalte können Shares, Backlinks und längeres Engagement fördern.
- Technisches SEO für AR/VR: Stellen Sie Fallback-Inhalte bereit und stellen Sie sicher, dass Crawler auf AR-Funktionen zugreifen können.
- Bleiben Sie über Standards informiert: Überwachen Sie Updates von Suchmaschinen zur Indexierung von AR/VR-Inhalten.
Benutzererfahrung und SEO in immersiven Umgebungen
AR und VR steigern Benutzererfahrung und Engagement – zwei Faktoren, die zunehmend mit der SEO-Performance verknüpft sind. Eine Immobilien-Website, die Nutzern eine Hausbesichtigung per VR ermöglicht, hält Besucher wahrscheinlich deutlich länger auf der Website als eine mit statischen Fotos. Diese positiven Engagement-Signale können die SEO indirekt verbessern, da sie Suchmaschinen zeigen, dass Nutzer den Inhalt wertschätzen.
Wir müssen auch bedenken Wie Das Engagement wird gemessen. In AR/VR können neue Metriken entstehen: Interaktionszeit mit einem Modell, Aktionen im virtuellen Raum oder erneute Besuche eines VR-Hubs. Diese könnten bestehende Ranking-Signale wie die Verweildauer ergänzen.
Barrierefreiheit ist ebenso wichtig. AR/VR-Inhalte sollten Alternativen wie Textbeschreibungen und Bildunterschriften enthalten. Dies ist nicht nur inklusiv, sondern verbessert auch die Indexierung immersiver Erlebnisse durch Suchmaschinen.
Schließlich könnte AR/VR die LinkaufbauIn der virtuellen Realität könnte ein „Link“ ein Portal zu einer anderen Erfahrung sein. Beliebte virtuelle Räume könnten die gleiche Autorität besitzen wie hochrangige Websites heute.
Vorbereitung auf eine AR/VR-dominierte Suchzukunft
Die Zukunft der SEO in einer AR/VR-Welt nimmt noch Gestalt an, aber sie nähert sich schnell. Unternehmen und SEO-Experten sollten:
- Experimentieren Sie frühzeitig mit AR/VR-Inhalten in ihrer Nische.
- Updates überwachen von Suchmaschinen zur immersiven Indexierung.
- Entwickeln Sie neue Fähigkeiten und Werkzeuge, einschließlich der Zusammenarbeit mit 3D-Entwicklern.
- Bleiben Sie benutzerorientiert – Stellen Sie sich vor, wie Sie die besten immersiven Antworten auf Benutzeranfragen liefern können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Augmented und Virtual Reality die Definition der Suche erweitern. Die Zukunft könnte Suchergebnisse bringen, die vor unseren Augen schweben, oder virtuelle Guides, die uns auf eine Reise zur Antwort mitnehmen. SEO muss sich anpassen – das Kernziel bleibt jedoch bestehen: Bieten Sie den Benutzern das beste und relevanteste Erlebnis.
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