Den spanischen SEO-Code knacken: Insider-Taktiken für explosives Online-Wachstum
- 27. Oktober 2025
- Lokale SEO
Spaniens Online-Markt wächst rasant. Im Jahr 2000 waren nur etwa 5,5 Millionen Spanier online, 2010 waren es bereits über 30 Millionen und nähern sich der 40-Millionen-Marke. Heute besitzt fast jeder Spanier ein Smartphone; Studien zufolge nutzen rund 90 Prozent der Bevölkerung eines. Diese hohe mobile Nutzung bedeutet, dass spanische Internetnutzer häufig per Smartphone surfen und einkaufen. Trotz der hohen Bevölkerungszahl Spaniens hinkt die Verbreitung des E-Commerce jedoch historisch hinterher: Nur rund 5 Prozent der spanischen Internetnutzer kaufen online ein, verglichen mit 19 Prozent in Großbritannien. Für Geschäftsinhaber ist die Schlussfolgerung klar: Spaniens digitales Publikum ist groß und wächst, ist aber im Vergleich zu Nordeuropa noch in der Reifephase. Dies macht SEO in Spanien Eine große Chance: Unternehmen, die jetzt optimieren, können eine steigende Zahl digitaler Kunden erreichen.

Wichtig ist, dass Google die Suche in Spanien fast vollständig dominiert. Ende 2025 hielt Google etwa 94% aller Suchanfragen in Spanien. (Zum Vergleich: Googles Anteil in Frankreich beträgt rund 881 TP4T und in ganz Europa rund 901 TP4T.) In der Praxis bedeutet dies, dass spanische Unternehmen sich darauf konzentrieren sollten, bei Google an erster Stelle zu stehen. Andere Suchmaschinen wie Bing (rund 3–51 TP4T) oder lokale spanische Suchportale sind im Vergleich dazu sehr klein.
Wichtige SEO-Trends und Herausforderungen in Spanien
Spanische SEO weist einige Besonderheiten auf. Angesichts der hohen mobilen Nutzung ist ein Mobile-First-SEO-Ansatz unerlässlich. Das bedeutet, dass Websites responsive, schnell ladend und für kleine Bildschirme konzipiert sein sollten – im Einklang mit Googles Mobile-First-Indexierung. Tatsächlich indexiert Google mittlerweile vor allem die mobile Version von Websites, sodass eine Website, die auf Mobiltelefonen gut funktioniert, ein besseres Ranking erzielt.
Tools wie Core Web Vitals (Seitengeschwindigkeit, Interaktivitätsmetriken) sind weltweit zu wichtigen Rankingfaktoren geworden, sodass Investitionen in die technische Leistung auch der spanischen SEO zugute kommen.
Die Rolle der sozialen und lokalen Suche
Auch in Spanien spielen soziale Medien und visuelle Inhalte eine große Rolle. Der Markt ist auf Plattformen wie Facebook (von rund 90 Prozent der Spanier genutzt) und Instagram oder TikTok sehr aktiv. Viele spanische Verbraucher entdecken Marken über soziale Kanäle. Die Einbindung sozialer Inhalte (Blogs, Videos, Bilder) in Ihre SEO-Strategie kann zur Steigerung der Sichtbarkeit beitragen.
Insbesondere ist Spaniens SEO-Umfeld „sehr sozial und stark von visuellen Inhalten beeinflusst“. Die Verwendung von Videos (z. B. YouTube, auch Googles Suchmaschine) und Bildern kann das Engagement und die Anzahl der Links steigern, was wiederum der SEO zugutekommt.
Lokale Optimierung ist ein weiterer wichtiger Trend. Spanische Verbraucher suchen oft mit lokaler Absicht (z. B. „cafetería cerca de mí“ oder „electrodomésticos Barcelona“). Ein Eintrag im Google Business-Profil (früher Google My Business) ist mittlerweile unerlässlich. Ein optimiertes Profil mit aktuellen Informationen hilft Unternehmen, auf Karten und in lokalen Paketen besser sichtbar zu sein.
Es ist auch wichtig, Kundenbewertungen zu fördern, da Bewertungen sowohl Klicks anziehen als auch Google Vertrauen signalisieren.
Sprachliche Vielfalt und lokalisierte Inhalte
Spanien ist ein mehrsprachiges Land, und SEO muss dies widerspiegeln. Obwohl landesweit kastilisches Spanisch gesprochen wird, sind in großen Regionen andere Sprachen muttersprachlich: Katalanisch in Katalonien/Valencia/Balearen, Baskisch im Baskenland und Galicisch in Galicien. Diese sprachliche Vielfalt bedeutet, dass eine einzige spanischsprachige Website nicht ausreicht.
Beispielsweise könnte eine Website, die auf Barcelona ausgerichtet ist, deutlich bessere Ergebnisse erzielen, wenn sie auch Inhalte auf Katalanisch anbietet. Mehrsprachige SEO-Tools empfehlen, Versionen Ihrer Website auf Katalanisch, Baskisch und Galizisch anzubieten, wenn Sie diese Regionen bedienen. Die Optimierung in der Landessprache schafft Vertrauen und generiert Suchverkehr, den einsprachige spanische Seiten nicht erreichen.
Bedeutung der Keyword-Lokalisierung
Sogar das in Spanien gesprochene Spanisch (Europäisches Kastilisch) weist vokalische Unterschiede zum lateinamerikanischen Spanisch auf. Erfolgreiche SEO erfordert lokale Keyword-Recherche und Transkreation, nicht nur eine einfache Übersetzung. Eine häufige Falle besteht darin, englische Keywords mechanisch zu übersetzen.
Stattdessen sollten Sie Keywords lokalisieren, damit sie den richtigen „Touch“ behalten. Spanier sagen beispielsweise „ordenador“ für Computer und nicht „computadora“ in Lateinamerika. Einige spanische Slangwörter haben in anderen Regionen zudem eine ungewollte Bedeutung. Unternehmen sollten mit Muttersprachlern zusammenarbeiten, um regionale Keyword-Varianten mithilfe lokaler Suchtools zu ermitteln.
Überlegungen zur technischen Lokalisierung
Verwenden Sie Sprach-Tags, um Google dabei zu helfen, die geografische Lage und Sprache jeder Seite zu verstehen. Beispielsweise teilen hreflang-Tags Suchmaschinen mit, welche Version einer Seite spanisch oder katalanisch ist. SEO-Leitfäden betonen, dass die korrekte Implementierung von hreflang-Tags bei der Arbeit mit mehreren Sprachen entscheidend ist.
Ohne diese Tags weiß Google möglicherweise nicht, welche Sprachversion einem bestimmten Nutzer angezeigt werden soll. Kurz gesagt: Stellen Sie sich SEO in Spanien als multikulturelles, mehrsprachiges SEO vor.
Hochwertiger, lokalisierter Inhalt – speziell für die jeweilige Region geschrieben – kann die Positionierung und Online-Präsenz verbessern. Durch die Berücksichtigung der spanischen Regionalsprachen können Unternehmen mehr Kunden erreichen und sich einen Wettbewerbsvorteil bei der lokalen Suchmaschinenoptimierung verschaffen.
Technische Best Practices und mobile Optimierung
Eine gute technische SEO ist unerlässlich. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass über 70 Prozent der lokalen Suchanfragen in Spanien über Mobilgeräte durchgeführt werden. Das bedeutet, dass eine langsame, ausschließlich für Desktop-Computer verfügbare Website nicht die gewünschte Leistung bringt. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website responsive ist, über große, berührungsfreundliche Schaltflächen verfügt und in mobilen Netzwerken schnell geladen wird.
Tools wie PageSpeed Insights von Google können Probleme mit der mobilen Geschwindigkeit aufzeigen und dabei helfen, Verbesserungen zu priorisieren.
Domänenstrategie und Schema-Markup
Spanische Websites sollten eine länderspezifische Domain (z. B. „.es“) oder eine geografisch ausgerichtete Domain verwenden. Viele SEO-Experten empfehlen eine .es-Domain, wenn Ihr Hauptmarkt Spanien ist, da sie Google ein klares Standortsignal gibt.
Wenn Ihr Unternehmen auch auf Frankreich oder andere Länder abzielt, kann die Pflege separater Websites (z. B. es.example.com und fr.example.com) Verwirrung vermeiden und zu einem präzisen Geotargeting beitragen.
Schema-Markup und strukturierte Daten sind ebenfalls wertvoll. Die Anwendung von Schemas (LocalBusiness, FAQ, Produkt usw.) hilft Google, Ihre Inhalte zu verstehen und aussagekräftige Ergebnisse anzuzeigen. Für lokales SEO markieren Sie Ihre Adresse und Öffnungszeiten im lokalen Format und verwenden Sie nach Möglichkeit Schemas auf Spanisch.
Lokale Links und Autorität
Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Erhalten hochwertiger Links von spanischsprachigen Websites und Verzeichnissen. Die Zusammenarbeit mit lokalen Medien, Verzeichnissen (wie Páginas Amarillas oder Yelp Spanien) und Influencern kann die Autorität stärken.
Links aus seriösen spanischen Quellen helfen Google, Ihre Website im lokalen Kontext als vertrauenswürdig einzustufen. In Kombination mit mobiler Leistung, Schema und sauberer Codierung verbessern diese Elemente das Ranking erheblich.
Vergleich zwischen Spanien, Frankreich und dem weiteren Europa
Spanien ist nicht das einzige Land mit unterschiedlichen SEO-Anforderungen. Europaweit gibt es keine einheitliche Formel – jedes Land hat seine eigenen Besonderheiten. Dennoch sind einige allgemeine Vergleiche hilfreich.
In Frankreich beispielsweise erfordert SEO auch eine strikte lokale Anpassung. Französische Verbraucher sind für ihre starke Markentreue und ihre Vorliebe für einheimische Unternehmen bekannt. SEO-Experten beschreiben französisches SEO als „markenzentriert und lokal ausgerichtet“: Hochwertige Grafiken, eine überzeugende Markenerzählung und Erwähnungen in französischen Medien können das Ranking verbessern.
Eine französische Seite muss einwandfreies Französisch enthalten – eine schlechte Übersetzung fällt sofort auf. Spanische Unternehmen, die in Frankreich Fuß fassen, sollten in eine gut geschriebene französische Website investieren und lokale PR oder Partnerschaften in Betracht ziehen, ähnlich wie spanische Unternehmen spanischsprachige Zielgruppen ansprechen.
Europäische SEO-Muster und neue Trends
Allgemeiner gesagt, SEO in Europa ist ein Flickenteppich aus verschiedenen Märkten. Deutschland legt Wert auf technische Präzision und Formalität. Italiens Markt ist beziehungsorientiert und auf E-Commerce ausgerichtet. In Großbritannien ist der Wettbewerb bei englischsprachigen Inhalten extrem groß.
Der entscheidende Punkt ist, dass „Europa kein einheitlicher Markt“ ist, sondern „ein komplexes, fragmentiertes Mosaik“. Erfolgreiche SEO bedeutet, Inhalte, Schlüsselwörter und Strategien für jedes Land zu lokalisieren.
Spanische Unternehmen, die ins Ausland expandieren, sollten nicht davon ausgehen, dass spanische Inhalte auch anderswo gut platziert sind. Verwenden Sie eine angemessene Sprache und kulturelle Hinweise und halten Sie sich an Vorschriften wie die DSGVO, die in Spanien verbindlich ist.
KI, Sprache und Zero-Click-Suche in Europa
Europa folgt globalen Suchtrends. Google dominiert zwar weiterhin, doch datenschutzorientierte Suchmaschinen wie DuckDuckGo und Ecosia haben nur wenige Nutzer. Sprachsuche und KI-basierte Suche erfreuen sich eines rasanten Aufschwungs.
Studien zeigen, dass fast 60 Prozent der Suchanfragen in Europa ohne organischen Klick enden, da Nutzer Antworten direkt aus den KI-Zusammenfassungen oder Featured Snippets von Google erhalten. Um sich anzupassen, sollten Unternehmen auf fragenbasierte Inhalte und prägnante Antworten optimieren.
Auch Sprachassistenten (Google Assistant, Alexa, Siri) beeinflussen SEO. Für lokale spanische Unternehmen ist es hilfreich, Abfragen in natürlicher Sprache einzubeziehen, z. B. „¿Dónde está la tienda más cercana de zapatos?“ direkt in Inhalts- oder FAQ-Seiten.
Und schließlich unterstreichen KI-Tools wie ChatGPT und Googles Search Generative Experience (SGE) die Notwendigkeit maßgeblicher, strukturierter und nützlicher Inhalte, die in KI-gesteuerten Suchergebnissen sichtbar werden.
Best Practices und Erkenntnisse
Um mit SEO in Spanien erfolgreich zu sein, sollten Unternehmen:
- Investieren Sie in native Inhalte. Engagieren Sie professionelle spanische und regionalsprachige Autoren. Behandeln Sie die lokale Kultur, die Preisgestaltung in Euro und relevante Trends.
- Betonen Sie lokales SEO. Beanspruchen und optimieren Sie Ihr Google Business-Profil. Verwenden Sie lokale Schlüsselwörter und antworten Sie auf Bewertungen.
- Seien Sie mobilfreundlich. Stellen Sie sicher, dass Ihre Site schnell geladen wird und die Core Web Vitals von Google besteht.
- Strukturieren Sie Ihre Site intelligent. Verwenden Sie logische URLs, Hreflang-Tags und Schema-Markup für eine bessere Suchsichtbarkeit.
- Erstellen Sie hochwertige Inhalte. Erstellen Sie detaillierte, hilfreiche Inhalte, die den Benutzern wirklich dienen.
- Überwachen und anpassen. Verfolgen Sie die Ergebnisse, verfolgen Sie Algorithmus-Updates und passen Sie Ihre Strategie regelmäßig an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SEO in Spanien globale Best Practices mit lokaler Anpassung verbindet. Indem Unternehmen sich auf Google konzentrieren, mobile Nutzer ansprechen und die sprachliche Vielfalt Spaniens nutzen, können sie ihre Sichtbarkeit steigern und im wettbewerbsintensiven europäischen Markt die Nase vorn behalten.
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