SEO ohne Website: Mit Instagram, YouTube und Marktplätzen gefunden werden
- 18. August 2025
- Neueste Artikel über SEO Trends und Tipps

Sie haben zwar keine Website, aber das bedeutet nicht, dass Sie online unsichtbar sind. Tatsächlich indexieren Google und andere Suchmaschinen mittlerweile Social-Media- und Marktplatzinhalte. Instagram-Posts, YouTube-Videos und sogar Produktlisten von Marktplätzen können in den Suchergebnissen erscheinen. In der Praxis: SEO-Prinzipien gelten weiterhin: Verwenden Sie die richtigen Schlüsselwörter, erstellen Sie überzeugende Titel und Beschreibungen und fesseln Sie Ihr Publikum. Social-Media-Experte Jesutofunmi Adedoyin weist darauf hin, dass „Inhalte nicht nur in Apps entdeckt werden. Sie werden auch über die Suche gefunden.“ Überdenken Sie also Ihre Bildunterschriften, Hashtags und Profiltexte, z. B. für SEO-Zwecke.
Google indexiert mittlerweile beispielsweise öffentliche Instagram-Beiträge für professionelle Accounts. Die erste Zeile Ihrer Instagram-Beschriftung dient als Titel und Snippet, die Google anzeigen kann. Auch die Wahl von Alternativtext und Hashtag spielt eine Rolle. YouTube, oft als „zweitgrößte Suchmaschine“ bezeichnet, hat eigene Ranking-Regeln: Optimierte Videotitel, Beschreibungen, Tags und Bildunterschriften können Ihre Sichtbarkeit erhöhen. Und auf russischen Marktplätzen wie Wildberries oder Ozon behandeln Sie jedes Produktangebot wie eine Mini-Website – fügen Sie relevante Schlüsselwörter in Produkttitel und -beschreibung (in der Landessprache) ein, fügen Sie hochwertige Bilder hinzu und sammeln Sie Kundenbewertungen. All dies trägt dazu bei, dass Sie auch ohne herkömmliche Website in Suchergebnissen erscheinen.
Im Folgenden erklären wir, wie Sie jede Plattform optimieren und alles miteinander verknüpfen. Wir erklären, wie Sie Ihre Profile und Inhalte strukturieren, warum Konsistenz und Querverlinkung wichtig sind und auch, wenn Sie einen SEO-Experten beauftragen (ein hochwertiger SEO-Service oder ein verwalteter SEO-Dienst) könnte Sinn ergeben. Der Ton ist freundlich und praktisch – los geht’s!
So funktioniert Social SEO: Suche ohne Website
Lassen Sie uns zunächst verstehen soziales SEOIm Gegensatz zur traditionellen Suchmaschinenoptimierung (die sich auf Websites und Backlinks konzentriert) geht es bei Social SEO darum, Ihre Social-Media- und Marktplatzprofile so zu optimieren, dass sie in den Suchergebnissen angezeigt werden. Google behandelt eine Instagram-Bio oder einen YouTube-Kanal mittlerweile wie eine Suchseite: Wenn der Inhalt öffentlich und relevant ist, kann er angezeigt werden, wenn jemand nach verwandten Schlüsselwörtern sucht. In der Praxis bedeutet dies, dass Ihre Instagram-Posts, Reels, YouTube-Videos, Pinterest-Pins oder sogar TikToks bei Google genauso ranken können wie Blog-Posts.
Kernidee: Stellen Sie sich jedes Social-Media- oder Marktplatz-Profil als kleine Website vor. Erstellen Sie eine übersichtliche, stichwortreiche „Homepage“ (Ihre Biografie oder Ihren „Über uns“-Bereich) und füllen Sie Ihre Beiträge oder Produktlisten mit relevanten Inhalten. Ein Leitfaden weist beispielsweise darauf hin, dass Instagram-Profile und -Beiträge mittlerweile in Google-Suchen angezeigt werden können und sogar Pinterest- oder LinkedIn-Inhalte auftauchen können. Eine andere Analyse betont, dass Es gelten die gleichen SEO-Grundlagen: Fügen Sie Suchbegriffe in Ihren Text ein, schreiben Sie hilfreiche Inhalte und stellen Sie sicher, dass Ihr Profil vollständig und aussagekräftig ist.
Kurz gesagt: Sie gewinnen, indem Sie Ihre Inhalte für Suchmaschinen leicht lesbar machen: Verwenden Sie klare Sprache in Bildunterschriften, fügen Sie Schlüsselwörter auf natürliche Weise hinzu und füllen Sie alle Profilfelder aus. Wie ein Experte betont, haben Ihre Bildunterschriften mit der aktivierten Suchindexierung auf Instagram nun das Potenzial, im Ranking zu erscheinen. Sehen wir uns also die Besonderheiten der einzelnen Plattformen an.
Instagram für die Suche optimieren
Instagram ist kein geschlossener Club mehr: Wenn Ihr Konto öffentlich ist (und Sie über 18 Jahre alt sind und ein professionelles Konto haben), kann Google Ihre Beiträge indexieren. Das bedeutet, dass Ihre Instagram-Inhalte die Nutzer über Google erreichen, nicht nur über die App. Um davon zu profitieren, behandeln Sie Ihr Instagram wie eine Mini-Website:
- Profil und Biografie: Verwenden Sie Ihre wichtigsten Schlüsselwörter in Ihrem Benutzernamen und Ihrer Biografie. Die Biografie ist im Wesentlichen Ihre Homepage in Miniform. Versuchen Sie es beispielsweise statt einer vagen Biografie mit etwas wie „Fitnesstrainer | Heimtraining | 5K-Tipps“ (mit relevanten Schlüsselwörtern). Ein Leitfaden empfiehlt, Ihre Biografie mit Schlüsselwörtern zu verfassen (z. B. „Social-Media-Experte | [Stadt]“), da sie durchsuchbar ist. Fügen Sie einen klaren Call-to-Action (z. B. „DM für Coaching“) und einen Link zu Ihrem Shop oder YouTube-Kanal hinzu. Achten Sie darauf, dass Ihr Profilname und Ihre Kategorie Ihre Tätigkeit widerspiegeln, da Nutzer oft nach Namen oder Dienstleistungen suchen.
- Untertitel als Suchinhalt: Ihre Instagram-Bildunterschriften dienen jetzt auch als Suchausschnitte. Der erste Satz Ihrer Bildunterschrift fungiert bei Google als Seitentitel. Setzen Sie Ihr wichtigstes Keyword oder Ihre wichtigste Phrase an den Anfang der Bildunterschrift. Wenn Sie beispielsweise handgemachte Seifen verkaufen, könnte eine Bildunterschrift mit „Anleitung für DIY-Bio-Lavendelseife – ganz natürliche Zutaten, einfach herzustellen“ beginnen. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Beitrag erscheint, wenn jemand bei Google nach „Anleitung für Bio-Lavendelseife“ sucht. Füllen Sie nicht einfach nur Keywords – schreiben Sie natürlich und hilfreich. Aber seien Sie zielgerichtet: Überlegen Sie sich, welche Fragen oder Begriffe Ihre Zielgruppe suchen würde, und flechten Sie diese ein.
- Alternativtext und Miniaturansichten: Fügen Sie für Bilder immer den Alternativtext von Instagram hinzu. Google kann Alternativtexte für das Ranking verwenden, genau wie bei Webseiten. Verwenden Sie beschreibende, stichwortreiche Formulierungen im Alternativtext (z. B. „Leuchtend orange Yogamatte auf Hartholzboden“ statt eines allgemeinen „Yoga-Bildes“) und fügen Sie relevante Begriffe ein, wenn sie natürlich passen. Bei Reels oder Videos können Sie dem Titelbild eine Textüberlagerung mit einem Stichwort oder einem eindeutigen Titel hinzufügen. Da Reels keinen Alternativtext haben, hilft die Platzierung Ihres Stichworts im Titelbild des Reels (als Text) Google, es zu verstehen und zuzuordnen. Wählen Sie außerdem ein Titelbild-Thumbnail, das optisch klar und deutlich ist und alle Schlüsselwörter lesbar darstellt, damit sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen den Kontext verstehen.
- Hashtags und Schlüsselwörter: Behandeln Sie Hashtags wie kleine Schlüsselwörter. Sie unterstützen die Instagram-Suche und geben Google kleine Hinweise. Verwenden Sie eine Mischung aus allgemeinen und nischenbezogenen Hashtags, die für den Beitrag relevant sind (z. B. #DigitalMarketing, #StartupTips usw.). Überladen Sie nicht – schon 5–10 fokussierte Hashtags können die Auffindbarkeit auf Instagram steigern. Verwenden Sie auch außerhalb von Hashtags weiterhin natürliche Schlüsselwörter in Ihren Bildunterschriften und Kommentaren. Beispielsweise könnte jemand, der eine Grafikdesign-Seite optimiert, #GraphicDesign verwenden und Begriffe wie „Logo-Design-Tipps“ im Text erwähnen. Der Synwolf-Leitfaden erinnert uns daran, dass „Hashtags = Schlüsselwörter für soziale Plattformen“ sind. Obwohl sie keinen direkten Einfluss auf die Google-SEO haben, verbessern sie das Engagement, was tut helfen, die Sichtbarkeit zu verbessern.
- Engagement-Signale: Auf Instagram sind Likes, Kommentare und gespeicherte Beiträge Ihre Ranking-Signale. Je mehr Menschen mit einem Beitrag interagieren, desto besser wird er vom Instagram-Algorithmus (und sogar dem von Google) bewertet. Fördern Sie die Interaktion, indem Sie Fragen in Ihrer Bildunterschrift stellen („Wie bleiben Sie zu Hause am liebsten aktiv?“) oder Umfragen/Sticker in Stories verwenden. Antworten Sie zeitnah auf Kommentare, um die Aktivität zu steigern. Beiträge mit hoher Interaktion werden eher in Explore angezeigt, und wenn Google sie indexiert, ist das ein Vertrauensbeweis, der zu einem höheren Ranking beitragen kann.
- Einheitliches Branding: Halten Sie Ihren Markennamen oder Ihr Pseudonym auf Instagram und allen Plattformen konsistent. Das hilft Google, Ihre Präsenz zu verknüpfen. Verwenden Sie beispielsweise überall dasselbe Profilbild/Logo. Konsistenz bei Benutzername, Firmenname und sogar Tonfall signalisiert Google, dass diese Konten zur selben Marke gehören. Findet ein Nutzer Ihr Instagram über die Suche, sollte er leicht erkennen, dass es mit Ihrem YouTube- oder Marktplatzprofil übereinstimmt.
Durch die Optimierung dieser Elemente werden Ihr Instagram-Profil und Ihre Beiträge zu durchsuchbaren „Seiten“. Sie werden möglicherweise angezeigt, wenn jemand bei Google nach „Instagram-Marketingtipps“ oder „@IhrMarkenname“ sucht. Tatsächlich werden bei Beispielsuchen bereits öffentliche Instagram-Beiträge angezeigt – sogar nach Wörtern in Bildunterschriften. Kurz gesagt: Instagram-SEO bedeutet zielgerichtetes Schreiben, vollständige Profilinformationen und ansprechende Inhalte.
YouTube für die Suche optimieren
YouTube ist eine riesige Suchmaschine. Denken Sie über Ihre Videoaufrufe hinaus – YouTube-Videos können auch in den Videosuchergebnissen von Google erscheinen. So verbessern Sie das Ranking Ihres Kanals und Ihrer Videos:
- Schlüsselwort-Recherche: Beginnen Sie jedes Video mit der Suche nach passenden Keywords, genau wie bei einem Blog. Nutzen Sie Google (oder die Suchvorschläge von YouTube), um zu sehen, welche Suchbegriffe zu Videoergebnissen führen. Suchen Sie beispielsweise bei Kochvideos nach „schnelles veganes Abendessen“ – Sie sehen, welche Titel und Themen angezeigt werden. Sie benötigen Keywords mit einem angemessenen Suchvolumen, aber ohne übermäßige Konkurrenz. Neil Patel empfiehlt Tools wie Ubersuggest, um das Suchvolumen zu überprüfen und Keywords auszuwählen, die zum Thema Ihres Videos passen.
- Videotitel und Beschreibung: Platzieren Sie das Hauptkeyword direkt im Videotitel und früh in der Beschreibung. Der Titel sollte klar beschreiben, worum es in dem Video geht (z. B. „Tomaten züchten (Gartentipps für Anfänger)“). Dies funktioniert genauso wie bei Webseiten. Verwenden Sie eine natürliche, klickbare Formulierung – stellen Sie sich das als Blog-Überschrift Ihres Videos vor. Wiederholen Sie anschließend in der Beschreibung die wichtigsten Punkte und fügen Sie verwandte Begriffe auf natürliche Weise ein. Der YouTube-Algorithmus liest diesen Text, und Google verwendet ihn auch für Suchergebnisausschnitte. Denken Sie daran, in erster Linie für Menschen zu schreiben: Beantworten Sie im Titel/in der Beschreibung die Fragen „Was lerne ich?“ oder „Welches Problem löst dieses Video?“.
- Tags und Kategorien: Füllen Sie die Tag-Felder mit relevanten Schlüsselwörtern und Synonymen aus. Wenn Ihr Video beispielsweise „Tipps für Social-Media-Marketing“ behandelt, fügen Sie diesen Begriff als Tag hinzu, sowie auch „Facebook-Marketing“, „Instagram-Marketing“ usw. Tags helfen YouTube, Ihre Inhalte zu verstehen und sie zusammen mit verwandten Videos vorzuschlagen. Übertreiben Sie es nicht – 5–10 zielgerichtete Tags reichen aus. Wählen Sie außerdem die passende Kategorie für Ihren Kanal (z. B. Bildung, Personen & Blogs usw.), damit YouTube Ihre Inhalte richtig einordnen kann.
- Engagement: Ermutigen Sie Ihre Zuschauer, Ihren Kanal zu liken, zu kommentieren und zu abonnieren. Der YouTube-Algorithmus gewichtet Engagement und Wiedergabedauer stark. Neal Patel erklärt, dass Kommentare (und Aufrufe) Popularität signalisieren. Sie können Ihre Zuschauer mit einer einfachen Frage oder einem Vorschlag motivieren („Lassen Sie mich in den Kommentaren wissen, welcher Tipp Ihnen am besten gefallen hat!“). Erinnern Sie sie daran, sich anzumelden, wenn sie mehr möchten. Abonnements sind ein langfristiger Rankingfaktor – sie zeigen, dass Ihr Kanal ein Publikum aufbaut. Mehr Abonnenten und wiederkehrende Zuschauer signalisieren YouTube, dass Ihre Inhalte wertvoll sind.
- Miniaturansichten und Bilder: Ein überzeugendes Vorschaubild und eine hochwertige Produktion verbessern indirekt die SEO, indem sie Klicks und Wiedergabedauer erhöhen. Obwohl Vorschaubilder selbst nicht direkt SEO-Text sind, kann ein klares Bild mit großem Text Klicks von der Suchergebnisseite anziehen. Verwenden Sie ein einheitliches Branding (Farben, Schriftarten) in Ihren Vorschaubildern, damit Ihre Videos wiedererkannt werden. Gute Audio-/Videoqualität sorgt dafür, dass die Zuschauer länger zuschauen, was Ihr Ranking verbessert. Sie benötigen keine aufwendige Ausrüstung – selbst ein Smartphone kann heutzutage hochwertige Videos produzieren.
- Untertitel und Transkripte: Lade Untertitel oder Bildunterschriften zu jedem Video hoch. Die automatische Untertitelung von YouTube kann funktionieren, ist aber oft unvollkommen. Das Bearbeiten oder Hochladen deiner eigenen SRT-Datei sorgt für Genauigkeit. Untertitel sind crawlbar Sowohl von YouTube als auch von Google, sodass alle gesprochenen Wörter zu durchsuchbarem Text werden. Dies kann dazu beitragen, dass Ihr Video auch für Begriffe angezeigt wird, die Sie nicht explizit im Titel erwähnt haben. Wenn Sie beispielsweise „Ananas-Kick“ im Video sagen, können Untertitel Ihr Ranking für Nutzer verbessern, die nach „Ananas-Kick (Kickboxen)“ suchen.
- Playlists und Kanalstruktur: Ordne deine Videos in thematischen Playlists mit stichwortreichen Titeln an. Playlists können auch in Suchergebnissen auftauchen und Zuschauer länger auf deinem Kanal halten. Stelle außerdem sicher, dass der Abschnitt „Über“ deines Kanals deine Identität und die Schwerpunkte deines Kanals (mit einigen Stichwörtern) enthält. Verwende Kanal-Stichwörter (in den YouTube Studio-Einstellungen), die deine Nische beschreiben.
Jedes Video, das Sie veröffentlichen, sollte Teil einer SEO-bewussten Routine sein: Recherchieren Sie das Thema, optimieren Sie den Text und fördern Sie das Engagement. Mit der Zeit, wenn die Anzahl der Aufrufe und Abonnenten steigt, wird YouTube Ihren Kanal häufiger empfehlen. Und vergessen Sie nicht: Ihre YouTube-Inhalte können auch in der Google-Videosuche ranken, insbesondere wenn Titel und Beschreibung Phrasen verwenden, die Nutzer bei Google eingeben.
SEO auf Marktplätzen: Wildberries und Ozon
Kommen wir nun zu den E-Commerce-Plattformen. Wildberries und Ozon (beliebte Marktplätze in Russland) verfügen über eigene interne Suchmaschinen. HTML kann hier nicht bearbeitet werden, aber dürfen Produktlisten optimieren, was im Wesentlichen ihre SEO ist. Behandeln Sie jeden Produktseite wie eine suchmaschinenoptimierte Seite:
- Titel und Schlüsselwörter: Der Produkttitel ist der mit Abstand wichtigste Platz für Keywords. Recherchieren Sie die Begriffe, die Kunden auf diesen Websites verwenden (oft auf Russisch). Schreiben Sie dann aussagekräftige Titel, die diese Begriffe enthalten. Anleitungen für Wildberries empfehlen beispielsweise, eine Formulierung wie «купить [товар] на Wildberries» (was so viel bedeutet wie „[Produkt] bei Wildberries kaufen“) in den Titel einzubetten, um lokale Suchanfragen zu treffen. In der Praxis sollten Sie einfach den Namen und die wichtigsten Eigenschaften Ihres Produkts auf natürliche Weise sowie vielleicht ein oder zwei Kategoriewörter verwenden. Auf Ozon betont ein SEO-Leitfaden ebenfalls die Verwendung relevanter Keywords in Titeln und Beschreibungen für die Auffindbarkeit. Vermeiden Sie überladene oder irrelevante Formulierungen – bleiben Sie aussagekräftig („Herren-Lederjacke – Schwarz, L“ statt „Beste Lederjacke, fantastisch“).
- Produktbeschreibungen und Aufzählungszeichen: Nutzen Sie die Produktbeschreibung und alle Aufzählungsfelder, um diese Schlüsselwörter zu wiederholen und Käuferfragen zu beantworten. Erklären Sie Funktionen und Vorteile in einfacher Sprache. Fügen Sie Spezifikationen (Größe, Farbe, Material) und Anwendungsinformationen hinzu, wo es angebracht ist. Denken Sie daran, dass Ozons Algorithmus prüft, ob Ihr Text mit den Kundenanfragen übereinstimmt. Seien Sie also gründlich. Wie bei der Suchmaschinenoptimierung ist jedoch Klarheit entscheidend: Prägnanter, übersichtlicher Text ist besser als eine Wand aus Fachjargon. Wenn die Plattform es zulässt, fügen Sie auch Bildern Alternativtext oder Tags hinzu (einige Marktplätze bieten Felder für Bild-Schlüsselwörter an). Die Marketingrichtlinien von Ozon betonen, dass eine gut formulierte Beschreibung mit relevanten Schlüsselwörtern Käufer anlockt und ein besseres Ranking erzielt.
- Bilder: Laden Sie hochwertige Fotos hoch. Das erste Bild sollte eine klare, gut beleuchtete Aufnahme sein (wenn möglich auf weißem Hintergrund). Manche Websites bieten die Möglichkeit, Bilder zu vergrößern; scharfe Details können die Konvertierung verbessern. Bilder selbst sind zwar kein „SEO-Text“, aber gute Bilder halten Käufer auf der Seite und steigern den Umsatz, was wiederum dem Algorithmus ein Signal gibt. Auf Wildberries wird empfohlen, alle verfügbaren Bildplätze zu nutzen (verschiedene Blickwinkel oder Verwendungszwecke zeigend). Ein Leitfaden zu Ozon weist außerdem darauf hin, dass optimierte Bilder (richtige Größe und Klarheit) die Leistung verbessern. Wenn die Plattform eine 360-Grad-Ansicht oder ein Video anbietet, nutzen Sie diese ebenfalls.
- Preise und Aktionen: Wettbewerbsfähige Preise können die Sichtbarkeit erhöhen. Wildberries beispielsweise verfügt über ein internes Badge-System: Wenn Sie einen Flash-Sale mit einem Rabatt von 15%+ durchführen, erhält Ihr Produkt ein „Hot Deal“-Badge und erscheint auf der Startseite. Auf Ozon werden Ihre Produkte durch die Teilnahme an seitenweiten Aktionen oder Verkaufsveranstaltungen ebenfalls hervorgehoben. Dabei handelt es sich nicht um reine SEO, sondern um algorithmische Verbesserungen. Achten Sie also auf saisonale Aktionen oder Rabattmöglichkeiten auf diesen Marktplätzen.
- Kundenbewertungen: Ermutigen Sie zufriedene Käufer, Bewertungen und Beurteilungen zu hinterlassen. Auf den meisten Marktplätzen werden hoch bewertete Produkte in den Suchergebnissen höher eingestuft. Ein Ozon-Leitfaden weist beispielsweise darauf hin, dass fast 85 % der Käufer Online-Bewertungen vertrauen und Algorithmen Bewertungen in das Ranking einbeziehen. Ein Produkt mit vielen positiven Bewertungen und Feedback wird eher angezeigt. Bitten Sie nach einem Verkauf höflich (sofern erlaubt) um eine Bewertung. Reagieren Sie professionell auf negative Kommentare. Betrachten Sie Bewertungen als Backlinks: einen sozialen Beweis, der der Plattform zeigt, dass Ihr Produkt wertvoll ist.
- Lagerbestand und Verfügbarkeit: Halten Sie Ihren Lagerbestand aktuell. Ein Artikel, der häufig nicht vorrätig ist, kann vom Algorithmus zugunsten verfügbarer Produkte nach unten verschoben werden. Aktivieren Sie nach Möglichkeit die Option „Benachrichtigen“ oder Vorbestellung, damit Sie nicht völlig verschwinden, wenn der Vorrat aufgebraucht ist. Konstante Verfügbarkeit sorgt für Dynamik – ein Artikel, der sich regelmäßig verkauft, steigt in den Suchergebnissen tendenziell weiter nach oben.
Durch diese Optimierung Ihrer Einträge erstellen Sie auf jedem Marktplatz einen Mini-SEO-Zyklus. Sie recherchieren Begriffe (für diese Plattformen auf Russisch), füllen Titel/Beschreibungen damit aus, legen einen guten Preis fest und bieten gelegentlich Sonderangebote an. Mit der Zeit werden Ihre Einträge bei relevanten Suchanfragen auf Wildberries oder Ozon angezeigt. Und da beide Plattformen über einen großen Kundenstamm verfügen, generieren Sie auch ohne Website effektiv organischen Traffic.
Profile, Konsistenz und Vernetzung
Unabhängig von der Plattform ist Konsistenz entscheidend. Verwenden Sie denselben Markennamen, dasselbe Logo und dasselbe Farbschema auf Instagram, YouTube, Wildberries, Ozon usw. Diese einheitliche Identität hilft Nutzern (und Google), Sie überall wiederzuerkennen. Wenn Ihr Instagram-Account beispielsweise @FreshBakes und Ihr YouTube-Kanal „FreshBakes Cooking“ heißt, erkennen Nutzer und Algorithmen, dass es sich um dieselbe Marke handelt. Listen Sie Ihren Website-Link (falls Sie einen erhalten) oder relevante Links in jedem Profil auf. Fügen Sie auch ohne Website, wo erlaubt, Querverweise ein – z. B. Ihren Instagram-Namen in Ihrem YouTube-Profil „Über“ oder einen Link zu Ihrem Ozon-Shop in Ihrer Instagram-Bio.
Posten Sie außerdem regelmäßig und regelmäßig. Aktuelle Inhalte signalisieren allen Algorithmen, dass Sie aktiv sind. Achten Sie auf Instagram/YouTube auf einen regelmäßigen Zeitplan (selbst ein gut optimierter Beitrag pro Woche hilft mehr als nichts). Aktualisieren Sie auf Marktplätzen Ihre Angebote oder führen Sie regelmäßig Werbeaktionen durch, damit der Algorithmus der Website Sie als engagierten Verkäufer erkennt.
Auch Cross-Promotion hilft. Erwähnen Sie Ihre Plattformen in den Inhalten der anderen: Teilen Sie Ihr neuestes YouTube-Video in Instagram Stories oder präsentieren Sie ein neues Produktfoto auf TikTok und verlinken Sie auf Ihren Ozon-Eintrag. Zwar gibt es hier kein traditionelles Backlinking, aber jedes Teilen oder Verlinken stärkt die Online-Präsenz. Marketingexperten weisen darauf hin, dass soziale Plattformen und SEO zusammenwirken, um die Markenreichweite zu steigern. Auch wenn Social Likes/Shares nicht direkt als Google-Ranking-Faktoren zählen, leiten sie echte Nutzer zu Ihren Inhalten, was die Engagement-Signale überall erhöht.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Behandeln Sie alle Ihre Profile als Teil eines Ökosystems. Je stärker Sie sie miteinander verknüpfen (und dieselben Schlüsselwörter/Namen verwenden), desto stärker ist Ihre gemeinsame Sichtbarkeit. Suchmaschinen erkennen plattformübergreifend einen einheitlichen Markenauftritt, wodurch jedes Profil an Autorität gewinnt.
Wann Sie Hilfe benötigen: Qualitativ hochwertige oder verwaltete SEO-Dienste
Mit zunehmender Präsenz kann SEO komplex werden. Sie müssen möglicherweise einen Inhaltskalender, Analysen, Keyword-Recherche und mehr unter einen Hut bringen. Hier kann professionelle Hilfe hilfreich sein. Ein hochwertiger SEO-Service oder verwalteter SEO-Dienst bedeutet, Experten oder eine Agentur zu beauftragen, die die Optimierung für Sie übernimmt.
Warum sollten Sie sich dafür entscheiden? Erstens spart es Zeit. Anstatt sich mit den Feinheiten jeder Plattform vertraut zu machen, übernimmt ein Managed Service die Hauptarbeit – er verfolgt, welche Keywords funktionieren, überwacht die Rankings Ihrer Social-Media-Profile und passt die Strategie bei Bedarf an. Zweitens bringen sie Erfahrung mit. SEO-Profis sind mit den neuesten Algorithmen vertraut (Google-Indexierung sozialer Inhalte, Änderungen der Marktplatz-Rankings usw.) und kennen fortgeschrittene Tricks. Sie erkennen beispielsweise, dass das Hinzufügen bestimmter Schemata oder Listing-Attribute auf Ozon die Sichtbarkeit erhöhen oder dass eine Optimierung der Posting-Zeiten auf Instagram zu mehr Engagement führt. Drittens bietet ein guter SEO-Partner Tools und Berichte – Sie erhalten Einblicke in die Ergebnisse (welche Keywords Traffic generiert haben, wie sich Ihre Profile im Laufe der Zeit entwickelt haben usw.).
Natürlich kosten diese Dienste Geld. Für einen kleinen Indie-Verkäufer sind sie zunächst vielleicht nicht notwendig. Aber wenn Sie viele Produkte haben oder trotz Ihrer Bemühungen kein organisches Wachstum verzeichnen, kann es sich lohnen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Insbesondere wenn Ihre Marke mehrere Länder anspricht (z. B. wenn Sie auch auf Yandex Market sind oder weltweit exportieren), kann ein verwalteter SEO-Dienst kann Strategien je nach Markt anpassen.
Kurz gesagt, sobald Ihr Aufwand über das hinauswächst, was Sie leicht bewältigen können, suchen Sie nach einer Agentur, die eine hochwertiger SEO-Service – idealerweise mit Erfahrung in Social-Media- und Marktplatz-SEO. Sie bieten oft monatliche Pläne an, um Ihre Sichtbarkeit kontinuierlich zu verbessern. Sie könnten beispielsweise mit einem Audit Ihrer Instagram-, YouTube-, Wildberries- und Ozon-Konten beginnen. Sie identifizieren schnelle Erfolge (fehlende Keywords, schlechte Metadaten) und langfristige Content-Ideen.
Denken Sie daran: Auch ohne Website profitieren Sie von SEO-Expertise. Gute Experten passen Suchstrategien an Nicht-Web-Plattformen an und sorgen so für die bestmögliche organische Reichweite. Und da sie die Ergebnisse messen, wissen Sie genau, wie viele zusätzliche Besucher oder Verkäufe Ihre optimierten Profile generieren.
Abschluss
Sie brauchen keine Website, um online gefunden zu werden. Indem Sie Instagram, YouTube, Wildberries, Ozon und ähnliche Plattformen als Ihre „Homebase“ nutzen und überall SEO-Grundlagen anwenden, bauen Sie ein vernetztes Netz aus durchsuchbaren Inhalten auf. Optimieren Sie Profiltexte und Bildunterschriften, verwenden Sie Schlüsselwörter in Titeln und Beschreibungen und halten Sie Ihre Inhalte aktuell und ansprechend. Nutzen Sie alle verfügbaren Funktionen – Hashtags, Alternativtext, Videountertitel, Produktattribute –, um die Auffindbarkeit zu erhöhen. Bleiben Sie im Branding über alle Kanäle hinweg konsistent und fördern Sie Verlinkungen und Erwähnungen zwischen den Kanälen. Im Wesentlichen gilt: Wenden Sie die gleiche organische Marketing-Mentalität an wie bei einer Website, nur angepasst an die Regeln der jeweiligen Plattform.
Wenn Ihnen die Balance zu viel wird, denken Sie daran, dass hochwertige SEO-Dienste und verwaltete SEO-Dienste Wir unterstützen Sie gerne. Sie unterstützen Ihre Bemühungen und kümmern sich um technische Details, sodass Sie sich auf die Erstellung großartiger Inhalte und Produkte konzentrieren können. Mit ein wenig Strategie und Konsequenz werden Ihre Social-Media-Profile und Shop-Einträge in den Suchergebnissen nach oben klettern – sogar ohne eine einzige eigene Webseite.
- Ozon, SEO, Waldbeeren, YouTube
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Wir sind ein digitales Marketingunternehmen, dessen Schwerpunkt darauf liegt, unseren Kunden dabei zu helfen, in mehreren Schlüsselbereichen großartige Ergebnisse zu erzielen.
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